Geschichte des Gigampfi
Von den Anfängen bis heute
1977 wurde das „Gigampfi“ ins Leben gerufen – eine Initiative von drei engagierten Frauen aus Hochdorf (Peyer, Brühlmann, von Wartburg), die für ihre Kinder im Spielgruppenalter eine geeignete Betreuung suchten. Mit Unterstützung von zwei ausgebildeten Kindergärtnerinnen, Margrith Gloor und Sonja Schurtenberger, starteten sie das Projekt. Innerhalb kurzer Zeit wuchs die Kinderschar, die im Pfarreizentrum betreut wurde. Um den steigenden Bedarf zu decken, stießen Lisbeth Mühlebach und Beatrice Affentranger als weitere Leiterinnen hinzu.
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Wandel und Wachstum
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Nach dem Ausscheiden der langjährigen Leiterinnen musste das Gigampfi neue Betreuerinnen finden. Dabei rückte die Anforderung, ausschließlich ausgebildete Kindergärtnerinnen einzusetzen, in den Hintergrund. Stattdessen übernahmen eine Kindergärtnerin, eine Heimerzieherin und eine kaufmännische Angestellte die Leitung. Vorausgesetzt wurde jedoch ein Grundkurs auf dem Schwarzenberg, um als Spielgruppenleiterin tätig zu werden.
Mit steigenden Kinderzahlen – rund 120 Kinder – wurde der ursprüngliche Raum zu klein. Dank der Unterstützung von Rita von Wartburg konnte eine zusätzliche Räumlichkeit im Schalander gefunden werden. Nach zwei Jahren musste jedoch erneut umgezogen werden, da der Schalander abgerissen wurde. Ein neuer Standort fand sich an der Bankstraße 9, die zehn Jahre lang das Zuhause des Gigampfi war. 2006 zog die Spielgruppe in den ehemaligen Kindergarten Braui, musste diesen jedoch 2008 wieder verlassen. Dank Lea Bischof, Gemeinderätin von Hochdorf, wurde im Schulhaus Zentral eine passende neue Bleibe gefunden.
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Anpassung an gesellschaftliche Veränderungen
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Im Jahr 1997 erweiterte das Gigampfi sein Angebot auf Wunsch der Eltern und führte eine Spielgruppe für 4-jährige Kinder ein, die einmal wöchentlich besucht werden konnte. Die 5-jährigen Kinder kamen zweimal wöchentlich in Gruppen von maximal 15 Kindern.
2005 wurden die Spielgruppen auf altersgemischte Gruppen umgestellt, um den veränderten Anforderungen des Schulsystems (frühere Einschulung, Blockzeiten) gerecht zu werden. Nun wurden 12 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Kindergarteneintritt gemeinsam betreut. Eine Verlängerung der Nachmittagsstunden zeigte positive Auswirkungen auf die soziale Entwicklung der Kinder. Aufgrund der wachsenden Nachfrage wurde für die jüngsten Kinder („Mini’s“) eine eigene Gruppe geschaffen, die einmal wöchentlich das Gigampfi besuchte.
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Das Gigampfi heute
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Das Gigampfi ist eine Spielgruppe mit Geschichte und Herz, die sich stetig an die Bedürfnisse der Familien in Hochdorf anpasst. Mit einem klaren Fokus auf Förderung und Entwicklung bietet sie einen wertvollen Beitrag für die frühkindliche Bildung und soziale Integration.
